STATTGALERIE präsentiert mittendrin
26.8.–10.9.2023
mittendrin: Zeitlich zwischen zwei Ausstellungen und räumlich im Bielefelder Kunstdreieck stellt die STATTGALERIE vor, eingeladen vom Kunstforum Hermann Stenner, und präsentiert, vertreten durch die regionalen Kunstverbände BBK-OWL, Künstlerinnenforum bi-owl, Offene Ateliers Bielefeld e.V., Künstler:innen der Region in den Räume der ehemaligen Handwerkskammer.
In den noch unsanierten Räumen hatte Uli Horaczek 2016, ermöglicht durch den Stifter Ortwin Goldbeck, mit großem Erfolg die KUNSTWERKSKAMMER vorgestellt, der er, wieder in Zusammenarbeit mit den Künstlerverbänden, die SCHAURAEUME 2019 und jahnART 2021 folgen ließ.
Die aus diesen Initiativen entstandene STATTGALERIE, 2022 von Sabine Bergau, Christine Halm, Uli Horaczek, Angelika Rabe, Irina Valkova und Heidi Wiese gegründet, versteht sich als Kurator:innen-Team auf der Suche nach Möglichkeiten, Kunst für die Region in wechselnden, zeitweise zugänglichen Ausstellungsorten zu zeigen. Neben der zeitlich begrenzten Kunstausstellung geht es auch um die öffentlichkeitswirksame Aufwertung leer oder kurz vor dem Umbau bzw. einer Neunutzung stehender Bausubstanz.
Die Ausstellung der regionalen Kunstszene zeigt Collagen, Fotografien, Installationen, Malerei und Skulptur von ca. 100 Künstler:innen.
Als besonderen Gast der Ausstellung mittendrin stellt das Kunstforum Hermann Stenner den Fotografen Vincent Böckstiegel (1925-2007) vor. Vincent Böckstiegel, Kameramann und Fotograf, arbeitete viele Jahre als freischaffender Fotojournalist, unter anderem für den Evangelischen Pressedienst. Auf vielen Reisen hielt er mit der Kamera nicht nur die Landschaften, sondern mit besonderer Leidenschaft die Menschen in einer Reihe faszinierender Porträts fest. Als Sohn des Malers Peter August Böckstiegel lebte er in seinen späten Jahren gemeinsam mit seiner Schwester Sonja in dessen Geburtshaus in Werther-Arrode und wurde oft als Hüter des Erbes seines Vaters wahrgenommen, sodass das eigene Werk von »Böckstiegels Sohn« aus dem Fokus geriet. Sein am Neuen Sehen der Bauhausfotografie geschulter Blick wird mit 40 überraschenden, qualitativ hochwertigen Schwarzweißaufnahmen vorgestellt – zwei Jahre, bevor das Museum Peter August Böckstiegel dem großartigen Fotografen eine Retrospektive zu dessen 100. Geburtstag einrichten wird.
In Kooperation mit dem
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